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Friedenslicht

Überall erleben wir Grenzen: zwischen Ländern, zwischen Menschen, zwischen Religionen und zwischen Ideologien. Je fester und stärker diese Grenzen ausgeprägt sind, desto schwieriger ist es oft, diese Grenzen zu überwinden.

Dafür braucht es Mut, Stärke, Zielstrebigkeit, die Bereitschaft offen auf Andere zuzugehen, den eigenen Standpunkt zurückzustellen und Kompromisse zu schließen. All das sind Kennzeichen friedlichen Zusammenlebens. Wer sich dafür einsetzt, hält gleichzeitig den Wunsch nach Frieden lebendig und arbeitet aktiv an der Überwindung jeglicher Grenzen.

Nur gemeinsam können wir Grenzen überwinden. Dazu möchten wir „alle Menschen guten Willens“ mit dem diesjährigen Motto aufrufen. Schon Mahatma Ghandi war sich bewusst: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.“

Ein Zeichen für den Frieden ist das Licht von Bethlehem, das in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und von Pfadfinderinnen und Pfadfindern verteilt wird. Dabei überwindet es einen über 3.000 Kilometer langen Weg über viele Mauern und Grenzen hinweg und verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander.

In diesem Sinne laden wir alle Menschen guten Willens traditionell am 3. Advent, 13. Dezember, um 19 Uhr in die Kirche St. Kilian ein. Dort wollen wir ein Zeichen für den Frieden setzen, Grenzen überwinden und das Licht aus Bethlehem weitergeben. Bitte bringen Sie ein Windlicht oder eine Laterne mit, damit sie das Licht nach Hause tragen zu können. Denken Sie bitte auch daran, Mund und Nase während der Aussendungsfeier zu bedecken.

Das Licht wird in den Tagen nach dem dritten Advent in den drei Kirchen in St. Julian und im Dom brennen und kann auch dort abgeholt werden.